Vojta

Die Vojta-Therapie eignet sich zur Behandlung von Störungen im neuromuskulären Bereich und kann als Basistherapie bei Patienten aller Altersgruppen in den verschiedenen medizinischen Fachgebieten der Neurologie, Pädiatrie, Orthopädie, Chirurgie und Innere Medizin eingesetzt werden.

Entwickelt wurde das Konzept von dem Kinder- und Erwachsenenneurologen Prof. Dr. med. Vaclav Vojta in den fünfziger Jahren.

Bereits bei der Geburt ist das Programm der idealen Bewegungs-entwicklung im Gehirn wie in einem Computer gespeichert. Bei der Vojta- Behandlung wird unser Gehirn über eine Reflextherapie mit direktem Zugriff auf das Zentrale Nervensystem angeregt, das Programm der angeborenen Bewegungsmuster in Gang zu setzen. Diese Muster sind global, weil dabei unter anderem die Skelettmuskulatur des gesamten Körpers in einer bestimmten, genau definierten Koordination aktiviert wird. Hieran ist das ZNS von seiner niedrigsten bis zu seiner höchsten Schaltungsebene beteiligt.

Die bei dem Behandlungsprinzip zustande kommenden synergistischen Muskelfunktionen rufen die optimale oder ideale Körperhaltung hervor. Diese sind die Grundlage für die Aufrichtung, die automatische Steuerung der Körperlage und zielgerichtete Motorik.Auch nach der Behandlung bleibt das Programm für etwa 4-6 Stunden aktiv.

Mit der Vojta-Therapie werden unter anderem erzielt: